Ein Schwarm von Fragezeichen, von dem ich nicht weiß, woher er kommt und warum er da ist, landet vor mir auf dem Tisch. Direkt neben der Schachtel mit den Buntstiften.
Die Fragezeichen sind nicht bunt. Sie haben keine Farbe. Sie sind irgendwie durchsichtig. Vielleicht möchten sie sich nicht festlegen.
Wenn ich versuche, eines von ihnen zu greifen, fliegt der ganze Schwarm auf und macht eine Kehrtwendung. Wie ein Schwarm Stare. In der Menge sind einzelne Fragezeichen nicht greifbar.
Vielleicht sollte ich sie einfach ausruhen lassen.
Vielleicht kann ich dann, nach einer Weile, eines behutsam in die Hand nehmen.
dein schreiben werde ich immer mögen…
lg wolfgang
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🙂
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soweit ganz gut geschrieben
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Mir gefällt das Bild von Fragezeichen als Schwarm. Das passt zu meinem Erleben, wenn die Unwägbarkeiten und Fragen diffus und schwer zu greifen werden. Ausruhen lassen und versuchen sich behutsam im einzelnen zu kümmern… das kann funktionieren. 😃
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Das ist auch meine Erfahrung. Manchmal schwierig, dabei ruhig zu bleiben und nicht doch mehreres zu versuchen…
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Ja, das fällt mir auch schwer, die Aufmerksamkeit wird hin und hergerissen, alles wird überfordernd, der Schwarm größer. Tage an denen es mir wirklich gut geht, sind Tage an denen ich die Ruhe bewahre und mir erlaube, mich einzelnen Fragezeichen zu widmen. 😊
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Das kann ich gut nachvollziehen. 🙂
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Schön märchenhaft erzählt, von der Beschäftigung mit Fragestellungen.
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Dankeschön. Irgendwie gibt es viele Fragezeichen zurzeit, in einen Text platziert, werden sie vielleicht überschaubarer…
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Wenn man ihnen ein Platz in einem Text gibt, halten sie ein bisschen still und lassen sich besser ansehen.
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Ja… das ist schön gesagt. 🙂
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Solch ein Häufchen ruhender Fragezeichen liegt derzeit bestimmt bei vielen Menschen. Im Herbst fliegen sie fort, und nach dem Winter kehren nur die zurück, die bis dahin keinen Antwortpartner gefunden haben. Deck sie gut zu und lass deine Portion einfach ihren Schönheitsschlaf halten.
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Gute Idee. Vielleicht wachen sie dann hübscher auf. 😄
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Bei den Staren ist es ja schön, wenn sie in Formationsschwärmen daherfliegen, bei den Fragezeichen ist uns das zu viel.
Wenn sie Farben hätten, wären sie vielleicht schon beantwortbar. Hm, das macht mich auch unruhig, wenn es zu viele sind. Aber vielleicht muss die Zeit ihnen Farbe einhauchen.
Mögest du die „Gärtnerinnengeduld“ haben und abwarten können bis sie sich zu erkennen geben.
So schöne Farben!!!
Liebe Grüße,
Syntaxia
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Geduld ist sicherlich gut bei solchem Schwarmaufkommen. Und vielleicht gelingt es dann auch, dass die Fragezeichen Farben bekommen… 😊
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Ein schönes Bild hast du zu dem Text ausgesucht.
Mit dem Alter werden die Fragezeichen immer mehr finde ich.
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Deinen Eindruck kann ich bestätigen, ich finde das auch. 🙂
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Kürzlich sah ich eine Belehrung zu Leichtigkeit und wie erreichbar sie sei. Die Antwort schien mir: Einfach leicht sein.
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Was oft gar nicht so leicht ist… 😉
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