Wie japanische Keramik muten die Hüte dieser Pilze an. Die Farbgebung dezent. Die Form unperfekt.rund.weich. Die Risse in der Huthaut wie feine Kintsugi-Reparaturen.
Eine Begegnung in einem Waldstück am See. Ihr Name mir unbekannt. Ich fragte sie, ob sie Rotfußröhrlinge seien oder Falsche Rotfußröhrlinge. Vielleicht hat sie die zweite Bezeichnung beleidigt – geantwortet haben sie jedenfalls nicht…
Unterhaltungen mit Pilzen haben ja oft eine deprimierende Komponente 😉 🙂
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Ja, die Kommunikationsregeln sind diffizil… 😉
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Welch schöne Interpretation dieses schönen Fotos. Mitunter frage ich auch einen neu entdeckten Pilz „ Wer bist du denn?“ und schaue mich dann um, ob eigentlich jemand in der Nähe ist 🙂 Wieder einmal wundere ich mich wie alles zusammen passt. Dein Thema passt so gut zu den von mir kürzlich gelesenen Büchern von Christoph Peters über den Bau eine Anagama Ofens an der Ostsee und über das Leben mit Tee.
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Oh, wie schön, an Christoph Peters erinnert zu werden… Sein „Stadt Land Fluß“ möchte ich bald nochmal lesen, Neueres von ihm habe ich nicht so verfolgt, aber ich werde nun mal schauen – hat er doch denselben Geburtstort wie ich, das verbindet doch gewissermaßen. 😉
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Ach, das ist ja ein Ding. Da sieht man mal wieder, wie klein die Welt doch ist. Mein erstes Buch von ihm war vor vielen Jahren „Mitsukos Restaurant“. Dann bin ich vor kurzem wieder auf ihn gestoßen, weil ich über den Künstler Jan Kollwitz und seinen Anagama Ofen in Cismar gestolpert war, dessen Bau durch einen japanischen Meister Christoph Peters in dem Roman „Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln“ verarbeitet hat. Das mochte ich auch vom Thema her so gern, dass ich mir noch sein kleines Büchlein „Diese wunderbare Bitterkeit“ über das Leben mit Tee, welcher ja einen immensen Stellenwert in seinem Leben hat, besorgt habe. Beide Bücher finde ich sehr lesenswert.
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Mitsukos Restaurant liegt hier auch schon auf dem SUB – und seit gestern auch der Dorfroman. 🙂
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Ah, den habe ich noch nicht. Muss erstmal den Fantasystapel etwas leeren, dann geht es in der Richtung wieder weiter.
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Ich habe gestern Abend mit dem „Dorfroman“ begonnen und bin begeistert – es ist ein sentimentales Wiedererkennen für mich…
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Oh wie schön.
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Mich dünkt, sie wollten dich etwas ähnliches fragen und unterhalten sich gerade darüber 😉 Dann haben sie aber beschlossen, es doch lieber sein zu lassen und einfach nur schön auszusehen. Wunderbar. So hübsche Pilze sah ich noch nie, Rotfuß hin oder her!
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Ja, man möchte zu gern wissen, was sie so denken und sagen… 😉
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Das verraten sie nur an nassen Wintertagen. Dann setzen sie sich gemütlich zusammen und plauschen, aber meist ist dann kein Mensch zugegen 😉 Nur Hasen und Füchse und Vögel und die halten dicht.
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Ja, stimmt. Nur selten gelingt es manchen Menschen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Pilze warten lange ab, bevor sie einem Menschen ihr Vertrauen schenken. Und da Pilze uralt werden können, ist „lange“ wirklich wirklich sehr sehr lange…
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Das ist nur verständlich, droht ihnen doch so oft die unfreiwillige „Mitnahme“. Aber im Kern sind sie beinahe unsterblich und weltumfassend. Die haben wirklich Zeit 🙂
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Der Hallimasch in Oregon ist ja ca. 2400 Jahre alt. Er muss sicher nichts übereilen… 😉
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Hat der es gut. Muße pur…
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Ja wirklich…
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2400 Jahre, unglaublich oder? Man könnte fast sagen, zuerst war der Pilz, dann alles andere. Vielleicht ist das Universum aus einem Pilznieser mit lauter Sporen entstanden. Weiß mans 😉
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Wenn die Welt mal untergeht, bleiben vermutlich Pilze übrig…
Übrigens können Flechten sogar eine gewisse Zeit im Weltraum überleben – und Flechten sind ja eine Symbiose aus Algen/Bakterien und: Pilzen!!!
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Ach, haben sie welche mitgenommen? Also kommen die ohne Sauerstoff aus? Ja, nach uns die Pilze, Algen und Bakterien. Die überleben alles.
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Ich hab das irgendwo gelesen, ja.
Und solche faszinierenden Wesen werden von manchen Menschen weggekärchert als „Dreck“… 😦
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So wie meine geliebten Moose. Nee, ich kann das auch nicht verstehen!
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Mich tröstet dann der Gedanke, das die Moose, Flechten und Pilze den Menschen und seine Kärcher-Technik dann doch locker überleben werden….
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Frag die mal in 100 Jahren was Kärcher ist 😉
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Dann bekommen sie einen Lachkrampf… 😉
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^^ Genau! Die sind dann nämlich Riesenpilzen zum Opfer gefallen, ha!
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Genau!!! Den Riesenkärcherverschlinglingen. 😉
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*Prust*! Jaaaa 🙂
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Man muss im Gespräch mit Pilzen schon sehr genau darauf achten, wohin man tritt – Fettnäpfchen lauern überall. Schöne Fotos aber auch.
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Mykologische Fettnäpfchen sind wahrscheinlich weit verbreitet. 😉
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Liebe Anna,
Ich tendiere zum gemeinen Rotfussröhrling.
Deine stehen da wie kleine Tempelchen. Zum Anhimmeln Schönes Pilzbild.
Liebe Grüße
Amélie
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Oh, kennst Du Dich mit Pilzen aus?
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