nun ist es ja so dass es momente gibt oder phasen (auch durchaus längere) in denen das leben im nebel liegt. und vielleicht heißt der nebel ja so weil er andersrum gelesen leben ist. und später wenn der nebel sich gelichtet hat ist es wie es wurde. und der grund ist nicht sichtbar. vielleicht weil er im nebel liegt. oder weil es keinen gibt. es gibt ja nicht für alles einen grund. oder eben doch. je nach lebenssichtweise kann man das sehen. wichtig ist alles als (wieder) möglich sehen zu können. wirklich alles.
andersrum gelesen

Interessant, dass Nebel und Leben Anagramme sind, war mir bisher nie aufgegallen.
Aus deinem Text werden bei mir grad gute Gedankenanstöße.:)
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das freut mich wirklich sehr. dein aufmerksames lesen grundsätzlich und dass mein text etwas anstößt umso mehr. 🙂
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Das tut er auch bei mir, dein Text, liebe Anna. Danke dafür!
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sehr gern, liebe Natascha, danke für dein lesen!
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Das Anagramm ist mir bisher auch entgangen, dabei finde ich Nebel oft sehr ästhetisch.
„Grundlosigkeit“ (groundlessness) ist übrigens ein positives buddhistisches Konzept. Es gibt da den klassischen Witz:
Das Flugzeug stürzt ab und der Lama sagt: die schlechte Nachricht: es gibt keine Fallschirme, die gute: es gibt ohnehin keinen Grund 🙂
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ich mag nebel sehr, der ästhetik wegen und seiner akustischen wirkung wegen und und und…
flugreisen meide ich seit langer zeit. 🙂
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Wie schön, wieder etwas von dir zu lesen! Ich liebe das Einhüllende und Verbindende des Nebels. Und auch die unsichtbare Ferne hat ihren Reiz. Vielleicht hat alles einen Grund, der aber öfters im Nebel liegt, unsichtbar?
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Vielleicht… ja… 🙂
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danke hierfür…
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Gerne. 🙂
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sehr, sehr schön – und ja, alles von allen seiten betrachten zu können, wie auch eben den nebel, der von der anderen seite das leben ist. insofern ist auf jeden fall ganz vieles möglich!
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Ja, ich glaube auch… 🙂
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Ja, merkwürdig und schön, dies Anagramm und die Gedanken, die dir dabei kamen. Merkwürdig auch, dass in Hermann Hesses wohl bekanntestem Gedicht sich ebenfalls Nebel und Leben austauschen – aber auch da ist mir nie die Wortverwandtschaft aufgefallen:
„Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.“
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Das Gedicht rezitierte ich vor einiger Zeit bei einer Naturführung für ein Hospiz. Und obwohl es so bekannt ist, geht es immer wieder nah…
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Nebel hat so seinen eigenen Reiz und wenn es an der Zeit ist, wird er sich ganz von alleine lichten.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Ja, das stimmt… 🙂
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