ich schneide dunkles brot in scheiben
gefühle sumpfen in mich hinein
mein fuchsbellen schicke ich
an den mond
und laufe und laufe und laufe
hinter den heilen fassaden
lenkt fernsehbildschirmflimmern ab
serien überspielen
die wahrheit
ich schreibe ein mondgedicht
punkt punkt komma strich
es gibt kein kintsugi
für gefühle
nachts schlafe ich gut
und laufe und laufe und laufe

nein es gibt kein kintsugi für gefühle. aber sie heilen. langsam. im wechsel des mondes.
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das tun sie… ja… aber manchmal – auch wenn der heilungsprozess schon begonnen hatte – entzünden sich die risse doch noch… und man weiß nicht, ob heilung noch möglich ist. oder es juckt und schmerzt – und genau dieser schmerz ist das erste zeichen, dass heilung begonnen hat. man weiß es manchmal zuerst nicht sicher, was es ist.
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Dieser Text scheint mir auch eine Art von Fuchsbellen zu sein, Anna. Kein Hauch von Advent, eher Abvent.
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oder gerade ad-vent… 🙂 nur nicht dort, wo man es dachte und wünschte… kann aber gut sein.
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O ja, auch ein Aspekt.
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