als ich das alte holztor aufschließen will, entdecke ich im draht am torpfosten ein eichenblatt.
wie sich das anfühle, frage ich das blatt, festzuhängen und zerrissen zu werden. ob es sehr weh tue. nein, antwortet das blatt. ich muss mich ja nicht hier festhalten, fügt es hinzu und raschelt ein bisschen. ich könnte mich lösen von dem, an dem ich festhalte, und das werde ich mit der zeit auch tun. aber warum, frage ich, tust du es noch nicht? weil ich nicht am boden liegen sondern nach vorne schauen möchte, sagt das blatt, und ich möchte nicht, dass man achtlos auf mir herumtritt. hier bleibe ich, bis ich spüre, dass es weitergehen kann. und dann finde ich meinen weiteren weg. aber du bist so zerrissen, sage ich. mit der zeit löst sich alles auf, antwortet das blatt, und wenn etwas neues entstehen soll, muss sich etwas altes auflösen.
sehr vorsichtig öffne ich das tor und gehe meinen weg.
Staun … sprachlos (fast 😉) … fantastisch.
… und ganz Anna …
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Ich danke Dir, liebe Ule. Und mich freut und beruhig zutiefst, dass Du „ganz Anna“ darin findest. Denn ich glaube, Anna war (sich) in letzter Zeit verloren gegangen. Und sie möchte sich wiederhaben.
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Ein wunderbares Gleichnis würde ich sagen. Ganz famos und das Bild dazu auch. Ja, die Natur kennt den Weg. Und du kannst so gut zuhören. Danke für das Weiterleiten dieser so wichtigen Nachricht 🙂
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Das Zuhören gelingt mir inzwischen, glaube ich. Das Verstehen nicht immer… 🙂
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Ach, das kommt auch noch 🙂 Das ist schon ein sehr schöner Anfang der Kommunikation finde ich.
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Dankeschön. 🙂
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wunderbar geschrieben, Anna…
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Danke, Wolfgang.
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Danke für diese wunderbaren Gespräche mit der Natur. Und Danke dafür, dass Du uns daran teilhaben lässt – tiefe, tief tröstliche Zeilen für schwere Wege, ja, da können wir lernen
von der Natur, von der wir ein Teil sind.
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Zurzeit denke ich sehr viel darüber nach, wie manche Wege für manche Menschen aussehen und warum sie welche Wege gehen. Ich muss wohl noch viele Gespräche mit der Natur führen, um manches zu verstehen…
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Liebe Anna, das ist ein ganz wunderbares Zwiegespräch. Weise ist die Natur und schon sehr alt und sehr erfahren.
Gutes dir, herzlichst, Ulli
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Würden doch mehr Menschen denken und fühlen wie Du, liebe Ulli… Ganz herzliche Grüße zurück an Dich!
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… und wie DU ❤
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🙂
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Was für ein Kalender-Blatt.
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Ja… Danke.
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Trotzdem: oje.
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Ja, ein „oje“ ist durchaus… passend.
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Dank an den „Himmel“, der mich dies gerade finden half! Und durch Gerdas Gedanken baute sich diese „Brücke“. Danke auch Dir für dies tiefe Erfassen von wesenhaft-seelisch-geitigen Zusammengängen hier im Alltag unseres Lebens. In die Armut und die Zerbrochenheit, Zerrissenheit strahlt ein Licht ….Das ist ja auch ein Beitrag zu Weihnachten und dem LICHT-Geschehen , das mit der Geburt eines Kindes im Stall und in einer Krippe bei Ochs und Esulein begann….🌟❤ Ich werde weiter suchen auf diesem Blog..🐾🐞🍀🌱⛅🌹🍃🍂🍁🌰🌈❄🌞🌙
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Ich danke für Deinen Besuch und Deine Worte. Und wünsche Dir fündigwerdendes Suchen hier. 🙂
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Danke, lieb Anna! Ich bin nun angeschlossen, sah gerade das Photo einer Schwinge ( Eulenschwinge?). Hätte es gern übernommen, da ich gerade über die Engel zu schreiben versuchte, im Zusammenhange mit Weihnachten. Doch bin ich noch unerfahren in der Technik. Auf jeden Fall freue ich mich über diese neue Verbindung.
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Ich freue mich, wenn Dir Fotos hier gefallen, liebe Gisela. Ich muss und möchte Dich aber darauf aufmerksam machen, dass Texte und Bilder hier mit einem Copyright versehen sind und nicht ohne Rückfrage anderweitig verwendet werden dürfen. Teilweise sind Fotografien auch gekauft worden – und damit bestehen auch anderweitige Nutzungsrechte. Abgesehen davon würde ich auch gerne vorher wissen, wo und für was Fotos von mir verwendet werden. Wenn Du ein Foto verwenden möchtest, kontaktiere mich bitte (Mailadresse steht im Impressum), dann schaue ich, ob ich es zur Verwendung freigeben kann.
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Danke. Vorerst muß ich die Technik begreifen. Dann frage ich vorher an….Möge etwas Gutes auf Eulen- oder Engels-Schwingen zu denen kommen, die Hilfe ersehnen…🌟🌿
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Viel Erfolg beim Erkunden der Technik. 🙂
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