gestern
unterhielt ich mich
mit einer roteiche
du bist so schön jetzt im herbst
sagte ich zu ihr
und natürlich auch sonst zu jeder jahreszeit
fügte ich schnell hinzu
aber jetzt gerade… dieses leuchten!
ein zittern ging durch ihr laub
ich glaube
es war ein kichern
ach… sagte sie zu mir
das mit dem leuchten
ist ganz einfach
und ihr menschen
könnt es eigentlich auch
nur
flüsterte sie leise
kann man es nicht immer und jederzeit
man muss sich
auch zeiten erlauben
in denen man sich
in sich selbst zurückzieht
und an farbe verliert
und ihr solltet
auch eure farblosen phasen
lieben
es ist der einzige weg!
Wie weise doch die Roteiche ist…🙂
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Ja. Vielleicht, weil sie Zeiten hat, um nicht zu leuchten… 🙂
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Feines Baumpoem 🍁🍂🍃🍂🍁
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Danke, lieber Lu, und herbstschöne Grüße an Dich!
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Dankeschön *freu*
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Ein Dialogpartner, bei dem du gut aufgehoben bist.
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Ich mag ihre Gelassenheit. Und ihr Kichern.
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Schon umarmt?
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Nein. Bäume umarme ich nur selten. Ab und zu mal eine Espe. Deren Borke fühlt sich so gut an.
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So verhält es sich für mich auch, sowohl bei anderen Menschen, als auch bei Bäumen: nur und zu, wenn der Impuls von allein stark genug ist.
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Und auch den Geruch muss man ja mögen – bei Bäumen und Menschen…
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Und außerdem, denke ich gerade, möchte ein Baum wahrscheinlich auch nicht von jedem umarmt werden. Von Bäume-Viel-Umarmern zum Beispiel. Igitt, mag da vielleicht die Buche denken, erst hat er den Faulbaum umarmt und jetzt mich… Oder so. Man weiß ja nicht, wie die Bäume so zueinander stehen. Zumindest nicht, was Umarmungsabfolgen angeht.
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Ja, so beschrieben, leuchtet das Problem ein.
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Eine Baumfabel, und so lehrreich. Die blasseren Phasen sind oft weniger anstrengend, wenn man sie zu genießen weiß, asind sie sehr gemütlich. Deine Eiche weiß das anscheinend.
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Das ist wohl wahr. Beides. Blöd ist es nur, wenn einem gerade nach farbig ist in einer blassen Phase, aber das muss man wohl lernen, die Farbe nicht zu vermissen in Blässezeiten, und die Bäume können das. Besser als ich.
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Das ist aber auch schwierig. Da sieht man mal wieder, dass wir Menschen gegenüber anderen Naturwesen durchaus nicht die Besserkönner sind. Ich mal dir was Farbiges:
💐🐢🐤🐘🐙🐛🍭🍟🍎🍏🍊🍋🍄🍅🍒🌷🍑🍍🍂🌺🌻 und natürlich 🌞.
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Dankeschön für die Farben – und Formen! Heute ist’s ja sehr grau – aber gerade im Grau leuchtet das Herbstlaub besonders schön, wenn’s nicht allzu sehr regnet ist das bestens zum fotografieren. 🙂
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na, dann los: nix wie raus!
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Später, erstmal ist Job angesagt. 🙂
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Bäume sind wahrlich gute Freunde, Unterstützer und Lehrer. Ich selbst darf mich auch glücklich schätzen, einen Baumfreund zu haben. 🙂 Ich umarme ihn oft, spontan aus dem Herzen heraus. ❤
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Das finde ich schön! 🙂 Man kann viel lernen von den Bäumen, das finde ich auch.
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Das hast du sehr schön zusammengewebt, dieses feine und leise Gespräch in der Stille der Natur!
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Danke, liebe Anna-Lena. 🙂
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Ja, wir brauchen die farblosen Phasen. Durch die steigt ja auch erst der Wert von leuchtenden Zeiten. 🙂
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Ja, genau so ist es. 🙂
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Schön und wahr. Danke dir für das Teilen deiner fabulösen Gedanken. Gerade wo wir heute so viel wissen, es eigentlich schon besser wissen, und es dennoch nur immer ruheloser wird das Leben um uns rum, ist es wichtig die nicht so lauten und farbigen Momente als wichtige und notwendige Gegenpole wert zu schätzen.
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Immer mehr Menschen begreifen das, scheint mir. Immer noch zu wenige…
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Schön !!! Einfach schön !!!
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Danke, Heiko.
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Wunderbar ge/beschrieben!
..grüßt dich Syntaxia
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Danke, liebe Syntaxia!
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Wie schön!!!! Ja, es ist weiß Gott der einzige Weg…..Liebe Grüße und Danke für diese weisen Worte, Daniela
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Gerne. Und danke für Deinen Besuch, liebe Daniela.
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