Ulli Gau lädt ein, den Alltag vorzustellen. Hier die Idee:
https://cafeweltenall.wordpress.com/2018/10/19/alltag-eine-idee/
„Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.“
(aus: Friedrich Hebbel, Herbstbild)
vom ernten
herbstanfangsalltag: das morgendliche haselnusssammeln. „Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.“, sagt Hebbel. pflücken ist nicht notwendig. noch nicht. die natur gibt. ich kann einfach nehmen.
so viele haselnüsse wie noch nie. drei-, fünf-, ach… vielmalsoviele wie sonst. die pflanzen fürchten ums überleben und sorgen für nachkommen. man möchte sie beruhigend streicheln und sagen: hab keine angst, ich sorge für dich.
und sorgt sich um sie.
drei sträucher leben hier im garten. zwei vorne vorm haus, je links und rechts vom gartentörchen. als begrüßung. als torwächter. einer hinten. er beschirmt den kleinen sitzplatz.
ich nehme gerne eine haselnuss in die hand, betrachte und befühle sie. ich mag die farbe. ich mag die form. ich mag das samtseidene der schale.
und ich weiß, sie schmecken sehr gut. aber bis ich die erste knacken und essen werde, dauert es noch. erstmal sammle ich. septembersammeln.
Zauberhaft! Danke liebe Anna.
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Ich danke Dir für Deinen Besuch, liebe Petra.
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Toll! Schön, sie am Eingang zu haben und sie noch vor den Eichhörnchen ernten zu können. Mit wurden sie immer weggefressen, als ich noch einen Garten hatte…lang ist es her.
…grüßt dich Syntaxia
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Wenn es hier Eichhörnchen gäbe, würde ich gerne teilen. Gibt es hier aber leider nicht…
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Schön❣️
Unsere 3 Büsche sehen schon sehr herbstlich aus- und die Eichhörnchen haben schon ganze Arbeit geleistet 😬
Lieben Gruß!
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Der Genuss sei ihnen gegönnt. 🙂
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Liebe Anna, Haselwächter sind etwas ganz besonderes und wunderbares! Ich danke dir sehr für diesen wunderbaren Beitrag zum Projekt, nur von Herbst mag ich noch nicht sprechen, gerne noch vom späten Sommer 😉
Manchmal spreche auch ich den Bäumen und Sträuchern gut zu und gleichzeitig sorge ich mich eben doch, lange nicht alles kann ich giessen … seufz. Und dann finde ich wieder solch mitmachende Artikel, ich möchte gerne mehr über den hier beschriebenen Forst erfahren: https://www.sueddeutsche.de/wissen/wald-naturschutz-klimawandel-1.4579296
Liebe Grüsse
Ulli
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Danke für den Link, liebe Ulli. Der Artikel ist sehr interessant, ein Freund wies mich auch auf ihn hin. Hoffentlich wird mehr umgedacht und gehandelt in der Wald“wirtschaft“.
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Wenn es wenigstens die privaten Waldbesitzer verstehen, wäre schon was gelungen, an die Forstwirtschaft glaube ich leider nicht!
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Ich fürchte, da ist wenig Unterschied. Zumindest hier in der Region sind die Wälder oft in Privatbesitz, meist adliger Familien. Und die sind – leider – meist absolut nicht offen für neue Waldwirtschaftsformen.
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wie schade das ist 😦
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Ja. 😦
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Hier fallen auch die Haselnüsse, die „gewöhnlichen“ und welche mit ganz stachliger Hülle. Ich habe sie für die Eichhörnchen liegen lassen.
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Das finde ich schön. Ich würde meine Haselnüsse auch mit Eichhörnchen teilen, aber leider gibt es hier keine.
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Das Bild ist wirklich schön.
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Dankeschön! 🙂
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Liebe Anna,
Vielen Dank für den Text. Er gefällt mir gut und ich kann ihn direkt nachvollziehen.
Ich spreche auch noch lieber vom „Altweibersommer“ als vom Herbst, wobei heute tatsächlich ein Herbsttag ist, wie er oft beschrieben wird.
Grüße
Judith
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Für mich ist der Herbst so schön und positiv besetzt, dass ich ihn gerne „beim Namen nenne“. „Altweiber“ mag ich gar nicht. 🙂
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