das auto in die werkstatt bringen. frühstücken. fotorucksack packen. nur den kleinen. sehr sehr warm anziehen. mehrere schichten hosen und pullis und die dicksten wollsocken. sturmhaube überziehen. mütze drüber. fingerlose handschuhe. sicherheitshalber noch welche mit fingern mitnehmen. im moor ist es still. noch stiller als sonst. rattenkalt. zum fotografieren sich auch mal auf den boden legen. nur ganz kurz mal an sowas wie arthrose und nierenbeckenentzündung denken. alles egal. von motiven absorbiert. vollkommen. einen handschuh finden. über eine kleine birke stülpen. zuhause die fotos runterladen. auch das vom handschuh. das auto aus der werkstatt holen. dem kater seine medizin geben. um 15:17 uhr fallen die ersten schneeflocken. sich innen leer fühlen. fühlt sich ganz gut an. aber kalt.
momentaufnahmen, wörter.bilder
moment.aufnahme 22.1.19

Leer fühlen im Sinne von meditieren ok, aber sonst ja nicht so doll…
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Wenn man sich richtig – also richtig richtig – leer fühlt, merkt man ja (vielleicht) nicht, dass es nicht so doll ist. Erstmal zumindest. So für eine Weile.
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Ich versuche zur Zeit zu meditieren. Da ist es wirklich so. Sonst empfand ich Leere deprimierend.
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In der Meditation ist es eine spezielle Leere, ja.
Ich empfinde Leere nicht per se als deprimierend. Situationspunktuell kann sie extrem gut sein. Als Gegensatz zum Zuviel.
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Als Gegensatz von zuviel verstehe ich. Wenn man sehr viel um die Ohren hatte, kann Stille sehr wohltuend sein. Dad metke ich, wenn ich von eine belebten Platz in eine Kirche gehe.
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Ja.
Besonders in gotischen Kirchen. Da wirken zusätzlich zur Stille die architektonischen Proportionen. Die viel Raum-Leere haben.
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Genau👌
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Brrrrr, mir wird schon beim Lesen kalt. ❄️
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Kalt sein kann auch gut sein. 🙂
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Nun ja, dachte gestern trotz Mütze mein Gehirn friert ein… 😜
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Da empfehle ich eine Sturmhaube unter der Mütze zu tragen. 😉
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Sich leer fühlen ist ein Lernprozess. Totale Leere könnte eventuell den Kopf frei machen.
Ich glaube, in Deinem geliebten Moor geht das ganz gut, liebe Anna.
Alles Liebe,
Michael
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Ja, lieber Michael, da geht es sehr gut.
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Das auf den Boden legen und alles vergessen ist toll (also auch ohne frostigen Boden!). Von Motiven absorbiert, das kenne und mag ich auch. Wirklich im Moment sein und alles andere….schön 🙂
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Es macht das Atmen leicht. 🙂
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Das ist gut 🙂
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🙂
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