Ulli Gau lädt ein, den Alltag vorzustellen. Hier die Idee:
https://cafeweltenall.wordpress.com/2018/10/19/alltag-eine-idee/
Und für den Januar versammeln sich die Beiträge hier:
https://cafeweltenall.wordpress.com/2019/01/05/alltag-3/
der all-tägliche blick zum funkturm
es gibt an-blicke, die gehören zum alltag. werden aber nie alltäglich.
für mich der blick aus dem fenster zum funkturm.
als ich das haus kaufte, hatte ich den funkturm nicht gesehen. was mir bis heute ein rätsel ist. wie es mir gelang, einen gegenstand dieser größe in ca. 150 meter entfernung nicht zu bemerken… nach dem einzug dachte ich dann: wo kommt denn der her? sch… so nah an einem funkturm zu wohnen… und ich bemühte mich, das teil nicht anzuschauen.
aber seit ein paar jahren schaue ich sehr gerne zum funkturm. seit ich entdeckt habe, dass dort wanderfalken ihren platz haben. meist eine wanderfalkin. in einem jahr hat ein wanderfalkenpaar dort seine jungen gefüttert. die familie saß auf einem plateau des turms und speiste. und ich saß auf der gartenbank, schaute zu und aß streuselkuchen. schön war das.
ich schaue täglich mehrmals zum turm. wenn ich den falken ein paar tage lang nicht sehe, mache ich mir sorgen. aber bisher ist immer ein wanderfalke wiedergekommen.

schön ist das! Die Tiere haben eine fabelhafte Fähigkeit, durch Menschen Gebautes in ihr Leben zu integrieren…
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Ja, es ist immer wieder erstaunlich.
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Das mit deiner ersten Reaktion kann ich gut verstehen.
Aber da Tiere es angenommen haben, ist ein gutes Zeichen!
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Das denke ich auch.
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Was für ein toller Alltagsblick, Funkturm hin oder her, die Falken scheint es nicht zu stören!
Hab herzlichen Dank für deinen Beitrag, der mir Freude macht.
Liebe Grüße
Ulli
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Dank an Dich für dieses schöne Projekt!
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Danke für dein Mitwirken 🙂
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Sehr gern, es macht Freude.
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Was für ein Glück! Es scheint den Falken ein anziehender Ort zu sein. Weshalb
Falken gern in lärmenden Kirchtürmen nisten, ist mir auch ein Rätsel, aber vielleicht gibt es Parallelen?
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Vermutlich. – Hier würde der Nistplatz der Falken am Kirchturm dichtgemacht. Weil der Schmelz (= die Sch***) auf dem Dach als unschön empfunden wurde. Man öffnete eine Stelle im Dach des Langschiffs dafür. Die wurde sogar angenommen. Und wird nun schön beschmelzt… 😁
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Das ist doch toll! So hat etwas Blödes auch immer etwas Gutes zur Folge und die Natur hat kein Problem, sich zu arrangieren 🙂 Die kommt wirklich mit allem klar. Wunderbar!
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Die Natur ist wirklich sehr anpassungsfähig. Nur bei Gift nicht – und hier in der Region werden sehr oft Greifvögel vergiftet. Oder mit Fallen gefangen. Echt übel.
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Das ist übel. In Meckpomm gibt es eine Gegend, wo das auch häufig passiert, daß mit den Vergiftungen. Eine Schweinerei ist das! Naja, die Natur paßt sich in dem Sinne an, daß es weniger Greifvögel gibt, dafür mehr Mäuse und andere Nager, die sich dann über andere Dinge hermachen, was manchen Leuten auch nicht gefallen dürfte….
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Genauso mit der Fuchsjagd. Schlimm. Es gibt keinen Grund, Füchse zu jagen – außer die Lust am Töten.
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Ja, das sollte endlich mal überholt sein. Außerdem gibts doch diese anderen Jagden, wer es denn nicht lassen kann. Die ohne Tiere…wie heißt es denn? Schleppjagd?
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Weiß nicht, noch nicht davon gehört.
Ich überlege, hier aktiv zu werden: https://www.aktionsbuendnis-fuchs.de . Habe nur zurzeit so viel um die Ohren, schaffe das jetzt nicht.
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Ich mußte selbst noch mal gucken. Da wird eine Fährte ausgelegt, ich glaube eine Geruchsspur, und danach wird dann mit der Hundemeute gejagt. Es ist also kein Tier daran beteiligt, was verfolgt und getötet wird. Hört sich gut an! Ja, man kann nicht immer überall sein, aber vielleicht ergibt es sich später noch mal für dich!
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Der Ersatz für die Parforcejagd, das ist immerhin gut. Aber die „normale“ Jagd auf Füchse geht ja weiter. Und dann diese abartigen Schliefenanlagen. Entsetzlich, was man den Tieren antut…
Habe vor ein paar Tagen einen Text geschrieben, der dazu passt… kommt demnächst…
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Das sagt mir jetzt wieder nichts. Fuchsjagd ist doch verboten oder nicht? Oder gehts darum, daß sie wie Wild gejagt werden??
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Ich meine die „ganz normale“ Jagd (also nicht die Gesellschaftsjagd zu Pferd in England). Die ist nicht verboten. Der Ökologische Jagdverband hat sich gegen das Bejagen von Füchsen ausgesprochen – aber es fruchtet bei den anderen Teilen der Jägerschaft nicht. Füchse zu jagen ist pure Lust am Töten.
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Ich möchte den Link jetzt nicht einfügen, weil sonst automatisch das Video erscheint, aber suche mal bei YouTube „Save My Life ~ Dedicated to all the brave Sabs ~ Maria Daines“, eine sehr für das Tierwohl engagierte britische Künstlerin.
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Oh, vielen Dank, war mir bisher unbekannt.
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Bei uns leider auch. „Sie“ (wer auch immer das ist) wollen die Fasane und Hasen vor den Greifvögeln schützen, um sie dann selbst abzuschießen. Welch miese Doppelmoral…
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Mit demselben Argument werden Füchse bejagt. Die sich hauptsächlich von Mäusen ernähren…
Es ist widerlich.
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Da hat es zwischen dir und den Falken regelrecht gefunkt! 🙂
Herzlich,
Anna-Lena
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*lach* – ja! 🙂
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Schöne Geschichte. Falken mag ich gern. Die würde ich auch beobachten.
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Kann ich auch stundenlang. 🙂
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