die letzte triade
10
kein wind
rascheln
farben
fallen ins nichts
trockene blätter
am stamm
käfer der letzte
schmetterling
11
könntest du
bitte
das fenster schließen
die gefühle sind
zugedeckt
ich höre am morgen
den nebel
schuhe abstreifen im licht
die zapfen sind gefallen
weit hinten bellt ein hund
meine hände spüren das gestern
im glas ein rest von wein
12
in der nacht holt dich der winter
aus deinen träumen
von hitze und glut
er taucht in den frost
deine seele
nimmt in die hand deinen mund
warum lachst du
meine füchsin
fragst du
am pfosten das lachen
des irrlichts
der wind treibt es fort
in die nacht
vor dem fenster zeigt sich
die eule
im schatten hat sie geruht
Bilder nicht vor Augen zu haben, sondern sie zu fühlen, das ist die Kunst, die deine Worte vermitteln.
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Es bedeutet mir viel, dass Du das sagst-schreibst. Vielen Dank.
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Ganz großes Kino – chapeau!
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Herzlichen Dank, liebe Anna-Lena.
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Schön. Wer wohl der Nebel ohne Schuhe ist?
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Oft ist der Nebel… man selbst…
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Geheimnisvoll, anrührend, einfach zauberhaft. Kunst mit Worten.
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Danke, liebe Brunhilde. 🙂
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