morgens fand ich
in den zerwühlten kissen
ein wort
rauh war es
und
samtig
und
noch warm
vom atem
als ich es in die hand nahm
vorsichtig
zärtlich
fast
zerbrach es
hinter der nacht

morgens fand ich
in den zerwühlten kissen
ein wort
rauh war es
und
samtig
und
noch warm
vom atem
als ich es in die hand nahm
vorsichtig
zärtlich
fast
zerbrach es
Impulsiv fürchtete ich, den Moment mit einem Kommentar zu stören, so nah wirken deine Worte.
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Dass ein Kommentar von Dir stören könnte, gehört zu dem sehr Wenigen in dieser Welt, das ich für völlig ausgeschlossen halte. ☺
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*knicks* Danke! 🙂
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☺
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Wunderbar… 🙂
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Danke, liebe Ariana.
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So schön!
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Danke. 🙂
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Zart und zauberhaft. Man wagt kaum zu atmen…
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Wie schön formuliert. Danke. 🙂
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Wunderschön zart – und unzähmbar. Nicht hand-hab-bar. Dafür zutiefst lebendig! Danke! Und Guten Morgen!
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Guten Morgen, Matthias.
Schon Feuer gemacht?
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nee, leider noch nicht. Bin am arbeiten in der Praxis. Aber heute nachmittag! Wie war deine Nacht?
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Lang. So lang. Drei Stunden Schlaf vielleicht. Immerhin. Aber kein ruhiger Schlaf. Immer ein gehetztes Gefühl. Draußen eine merkwürdige Atmosphäre. Vielleicht nur wahrnehmungsbedingt. Durch mich. Vielleicht wirklich. Durch irgendetwas.
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Ja, zwischen Innerem und Äußerem ist manchmal schwer zu unterscheiden. Vielleicht hilft ausgiebiges Räuchern, im Haus und um das Haus herum. Salbei oder Beifuss.
Liebe Anna, Du hast heute wieder so einen wunderbaren Text geschrieben! Darin wird spürbar, was ich mal “das wilde Herz der Welt“ genannt habe. Allein der Titel – Hinter der Nacht – öffnet Räume. Aber mir erscheint das teuer erkauft für dich! Ich wollte, deine Nacht wäre leichter gewesen und du hättest es vielleicht nicht geschrieben – auch wenn das definitiv ein Verlust wäre!
Herzlich Matthias
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Salbei und Beifuss wachsen im Garten. Üppig. Ich habe noch nie geräuchert. Vielleicht probiere ich es mal… nur jetzt besser nicht… bin inzwischen auch motorisch sehr rappelig, verbrenne mir bestimmt ungeschickt die Pfoten…
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Naja, am besten geht es mit getrockneten Kräutern und Räucherkohle. Du könntest also schon mal Beifuss und Salbei pflücken und in Bündeln zum Trocknen aufhängen. Die Bündel bieten auch schon einen gewissen Schutz. Einen schönen Abend!
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Getrocknet habe ich die Kräuter auch… Ich krame nachher mal meine Duftlampe hervor, schaue mal, welche Öle ich noch habe… Danke für die Anregung… Dir auch einen schönen Abend… gleich ist es dunkel…
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Wünsch dir Heimat in der Dunkelheit…
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Ich mag die Dunkelheit jetzt… Du nicht?
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Oh doch! Deshalb Heimat… in der Dunkelheit wurzeln… oder wie im Lied: …Wenn die Nacht wie eine gute Mutter leise deckt ihr Tuch auf Haff und Land…
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Ein schönes Bild… Elche gibt es hier nicht und kein Haff… aber Heide und Moor und manchmal Wölfe.
Habe gerade einen Text von Basho gelesen, dabei an Dich gedacht… wirst Du morgen verstehen… ☺
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Oh da freu ich mich drauf! Geh jetzt Singen… im Chor. Hab es gut!
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Hab Du es auch gut und schön.
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Zauberhaft schöne Poesie
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Zaubergrüße an Dich!
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Dankeschön *freu*
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wie wunder-voll … zärtlich zart
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Ich danke Dir, liebe yumami.
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Beim Lesen steigt sofort ein liebevolles Gefühl auf. Ganz fein!
Liebe Grüße,
Syntaxia
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Dann hüte es, damit es nicht zerbricht… Liebe Grüße zurück an Dich!
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Wie schön,wenn man das Wort am Morgen in den Händen halten kann und wenn es nicht zerbricht.
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Je nachdem, wohin man das „fast“ zuordnet… ☺
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Wunderschön und nicht zerbrochen …. ganz bestimmt nicht! Nicht bei der Zartheit.
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Das finde ich sehr schön, dass es hier von den meisten positiv verstanden wird. Danke. ☺
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Die Ernte der Nacht ist manchmal süß. Wenn rau und samtig zusammen gehen, so war die Ernte vermutlich kostbar.
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Das war sie, ja… 🙂
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