Immer wieder bin ich fasziniert von den hörnchenförmigen Auswüchsen auf den Blättern meiner Lindenbäume. Die Farbkombination der purpurroten Hörnchen auf dem hellen Lindenblattgrün gefällt mir sehr.
Bei den Hörnchen handelt es sich um die Beutelgallen der Lindengallmilbe Eriophyes tiliae.
Die Weibchen der Lindengallmilbe durchstechen mit ihren Mundwerkzeugen die Außenwände der Blattzellen und saugen vom Zellsaft. Dadurch gelangen Speichelsekrete in die Blattzellen, die das Wachstumsverhalten der Blattzellen verändern: Das Gewebe um die Bissstelle beginnt zu wachsen und bildet den roten hörnchenförmigen Auswuchs. In die Beutelgalle legen die Milbenweibchen ihre Eier und es entstehen mehrere Milbengenerationen. Die Weibchen der letzten Generation überwintern dann in den Lindenknospen an den Zweigspitzen. Bis es wieder Frühling wird und sie neue purpurfarbene Hörnchenkunstwerke erschaffen.
Die Linden kommen mit den winzigen Künstlern gut zurecht, sie wachsen munter weiter.
Aha…….man lernt wirklich nie aus.
Faszinierende NATUR.
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Ja ☺ , die natürliche Kreativität erschafft Wunderbares und Wunderliches.
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Ich bin ja oft im Nationalpark Thayatal unterwegs, da hast an „jeder Ecke“ ein tolles Fotomotiv.
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Beneidenswert! Hier wird immer mehr Natur durch Maisfelder verdrängt.
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Ich habe ja etliche Fotos vom Nationalpark auf meinem Blog. Die realen Eindrücke kann man in Wort und Bild ja nicht mal annähernd wiedergeben. Wenn Du da unterwegs bist glaubst Du echt da bist im Paradies ….
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Das Paradiesische bringen Deine Fotos durchaus rüber, auch wenn die Realität sicher noch viel beeindruckender ist.
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Danke. Wieder etwas dazu gelernt.
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Gern. 😊
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Interessant. Wusste ich nicht. Sehr informativ.
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Dankeschön. 😊
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Ist das schön!
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Finde ich auch. 😊
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Klasse Info, DANKESCHÖN!
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Sehr gern!
Sag mal: Auf Deinem Blog brauche ich doch nicht mehr anzuklopfen, oder? Die Tür hattest Du doch schonmal geöffnet – ansonsten bitte ich darum. 🦉
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Alles schon oki doki, stimmt 🎶
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*freu* 🙂
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🌻
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Tolles Foto und vielen Dank für die Infos! Das ist ja echt witzig. Heute morgen habe ich nämlich ähnliches oder selbiges an Ahornblättern gesehen und mich gewundert, welche Gallen das wohl sind. Dann guck ich hier und voilà 🙂 Klasse. Und sie sehen so putzig aus die „Hörnchen“!! Schön gesehen!
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Zum Glück kommen die Linden gut mit ihnen zurecht, so kann man sie unbeschwert hübsch finden. 😊
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Das ist besonders schön 🙂 Eine Symbiose 🙂
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Das hab ich auch noch nicht gesehen 🙂 Sieht außergewöhnlich und schön aus!
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Wenn das Licht günstig ist, fallen sie ganz gut auf, dann leuchten sie so schön.
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Sehr schöne Farben in deinem Foto – wenn Natur und Fotografin zusammenarbeiten, kommen tolle Bilde zustande.
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Ich habe noch Aufnahmen, bei denen die Bokehs einen höheren Grau-Anteil haben. Nur ist da die Gallen-Formation nicht so hübsch. Man kann eben nicht alles haben. 🤗
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Die kleinen roten Zipfelmützen faszinieren mich schon lange, aber irgendwie habe ich sie immer gleich vergessen, statt mal zu suchen. Danke für diesen schönen und informativen Beitrag.
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Sehr gern!
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Was es alles gibt- fantastisch! Noch nie gesehen….toll!
Danke fürs Zeigen
LG
Ellen
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Sehr gern! ☺
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Woher weiß man denn sowas, liebe Anna?
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Mr. Google hilft beim Recherchieren, auf die richtige Fährte zu kommen. 🙂
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Hui, was es so alles gibt! Toll! Danke fürs Teilen.
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Ja, es gibt so viele kleine Wunder, man staunt und staunt und staunt…
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Wow, das ist interessant und schön zu gleich! 😀
LG Susanne
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Ja, spannend ist sie, die Natur. 🙂
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Gestern auch so etwas entdeckt: Ein gepuppte insekten in blättern . Von symbiose dabei aber keine spur! Denn die pflanze trägt schwer daran.
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Da haben meine Linden ja noch Glück mit ihren Mitbewohnern.
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