jeden abend – wenn es nicht gerade regnet – kommt ein admiral zu besuch in meinen garten und setzt sich auf den kleinen morschen gartentisch. manchmal flattert er dicht an mir vorbei und brummt mir etwas ins ohr. und setzt sich dann auf meine schulter. ich hätte nie gedacht, dass ich mal so eine enge beziehung zu einem militär haben würde… 😉


bitte bilder anklicken zum vergrößern
Unglaublich schön und sehr idyllisch … Glückwunsch … 😀
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke. Ich werde ihn vermissen, wenn der Sommer vorbei ist.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Er kommt zum Holztisch und zu dir, weil es so schön warm ist, wie eine Verabredung zum wohligen Feierabend – das ist romantisch 🙂
Gefällt mirGefällt 4 Personen
Und das, wo Admirale gemeinhin nicht gerade im Verdacht stehen, Romantiker zu sein. 😉
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Ach, das … Vanessa, die Swift’sche Namensbildung, ist ja eigentlich auch ein Mädchenname – er steht stolz zu seiner empfindsamen und poetischen Seite.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Was für eine schöne Erläuterung! Nun sehe ich ihn mit noch liebevolleren Augen.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
🙂
Gefällt mirGefällt mir
Sehr ungewöhnlich ist die Perspektive von vorn, da sieht man, dass du ihn nicht nur wegen seiner bunten Flügel magst.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja. 😊 Ich finde die Zeichnung seines „Fells“ vorne ganz besonders hübsch.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Welch schöne Fotos…
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Dankeschön, Thomas! Ist ja auch ein schönes Tier. 😊
Gefällt mirGefällt 1 Person
Sehr schöne Bilder. Das habe ich noch nie gehört, daß ein Schmetterling einen Lieblingsplatz hat und immer wieder vorbeikommt. Aber bei dir wundert mich das nicht, du Schmetterlingsbetörerin 🙂
Gefällt mirGefällt 4 Personen
😊 Ich habe das auch noch nie gehört. Ich bin immer ganz gerührt, wenn ich abends schaue und er ist wieder da.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Süß !!! Seufz 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Das sind wieder ganz tolle Bilder. Ich habe am Wochenende einen Admiral gerettet. Er flatterte zwischen gekippter Fensterscheibe und Fliegengitter und fand nicht mehr hinaus. Das war gar nicht so einfach aber am Ende konnte ich ihn auf den Gartentisch setzen und er blieb erst mal erschöpft sitzen bis er in seine neu gewonnene Freiheit entflatterte.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Danke. Und wunderbar, dass Du den Admiral gerettet hast! Diese Geschöpfe sind so zart und doch so zäh.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wo gibt’s die denn noch?
Ein Traum!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Heute waren sogar zwei Admirale da. Schön war das. Vielleicht war es ja eine Admiralin… 😊
Gefällt mirGefällt 1 Person
In meinem Sommerflieder sind ganz viele davon! Mein Sommerflieder steht im Wendland.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Haben die da ein Refugium? 🙂
Bei uns in Unterfranken sieht man nur 3,4 Arten. an Schmetterlingen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Manchmal wundere ich mich, dass es hier überhaupt noch Schmetterlinge gibt – in einer Region, die durch intensivste Landwirtschaft geprägt ist, die Gewässer kaputt, endlose Maiseinöden… Trotzdem konnte ich in diesem Jahr neben Zitronenfalter, Kohlweissling, Tagpfauenauge, Distelfalter, Baumweissling, C-Falter, Kleinem Fuchs und Admiral auch Landkärtchen, Waldbrettspiel, Aurorafalter und Taubenschwänzchen im Garten beobachten. Worüber ich mich sehr freue.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das ist ja enorm.
Ich hörte, daß in manchen Anbauregionen eine Unterstützung läuft, daß ein Bauer Wildwiesenstreifen neben seinem Acker anlegt.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Solche Programme gibt es hier auch. Sie werden aber nur sehr vereinzelt angenommen. Ich war im Frühjahr auf einer Veranstaltung für/ von Kommune, Landwirten und Naturschützern zu diesem Thema. Manche Landwirte waren aufgeschlossen, viele aber wollten nur noch mehr Geld, als sie durch konventionelle Bebauung der Streifen verdienen würden. Besonders schlimm finde ich, dass von Landwirten Randstreifen an Straßen und Wegen einfach überpflügt und bestellt werden (und natürlich mit Glyphosat & Co gespritzt), die ihnen gar nicht gehören, sondern den Gemeinden. Zur Zeit laufen hier Bestrebungen, dies rückgängig zu machen. Ich finde das unsäglich – ich gehe doch auch nicht auf das Feld eines Landwirts und lege da einen Garten für mich an. Mich macht das alles sehr, sehr traurig. Aber ich werde weiter in der Amphibienwanderzeit Kröten über die Straße tragen, meinen Garten naturnah gestalten, Vögeln Nistplätze bieten und tun, was mir möglich ist. Es lohnt sich für jedes kleine Wesen, dem man helfen kann. – Sorry, ist lang geworden… geht mir eben sehr nah, das Thema… jetzt halt ich aber den Schnabel 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Keinesfalls zu lange 🙂
Da steckt jede Menge drin!
Tja,mit den Randstreifen: Wie so oft: Die Realität sieht schlimmer aus als man denkt.
Ich war so überglücklich, diese Wildwiesen bei uns in der Nähe zu entdecken. Auf einem breiteren Blütenstand (Schierling?!) tummelten sich 10 Insekten gleichzeitig!
Bzgl. Beseitigung Unkraut: Ich widme meinem Grundstück ringsum einmal im Monat eine gut einstündige manuelle Entfernung des Unkrauts zur Straße hin.
Bzgl. der Kröten: Auch ein Thema für sich: Im Frühjahr über eine Strecke von 20 km dieses unsägliche Schauspiel.
Ich sehe alle diese massiven Sünden, weltweit.
Aber mir ist daran gelegen, auch hoffnungsvolle Entwicklungen und Erfindungen zu verfolgen und diese evtl. zu thematisieren hier.
Die Karre steckt sehr tief im Morast, aber noch ist es nicht zu spät = meine Auffassung.
Übrigens gab es Umweltsünden grösseren Ausmasses, seit es die Menschheit gibt. Ein Max Planck-Institut befasst sich damit.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Die Regenerationskraft der Natur ist sehr groß. Nicht weniger groß ist leider die zerstörerische Energie der Menschen. Aber die Natur wird sich von den Menschen erholen. Es wird sehr lange dauern. Aber die Natur hat Zeit. Viel mehr als die Menschheit…
Interessant, das mit dem Max Planck-institut. Ich werde danach googeln. Die alten Römer haben durch den Galeerenbau Wälder vernichtet und Berge verkarsten lassen, soweit ich weiss. Aber da gab es sicher noch viel viel mehr.
Auch Positives zu thematisieren, ist wichtig. Mir zumindest geht es so, dass ich manchmal sehr niedergeschlagen bin über all die Zerstörung. Es geht mir sehr nah. Da sind Aspekte, die Hoffnung geben, eine Hilfe, nicht zu resignieren. Daher freue ich mich, auf Deinem Blog solches zu finden. Kommentieren kann ich dort ja nicht, aber ich verfolge es aufmerksam. 😊
Gefällt mirGefällt mir
ach…. würden die militärs nur von den admiralen lernen, was farbenfreude und lauschigkeit angeht
Gefällt mirGefällt 1 Person
wie wahr!
Gefällt mirGefällt mir
Jo 👏 Sieht wirklich cool aus. Mal sehen ob ich’s dieses Jahr schaffe. Bei uns sitzen sie meistens auf den Blüten des Schmetterlingsbaums. Da könnte ich vielleicht Glück haben? 🍀
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich drücke die Daumen und freue mich auf die Fotos!
Gefällt mirGefällt mir