ach diese wunderbaren tage im juni an denen die binsen perlenketten tragen und man sich freut weil es endlich regnet und weil es nicht so regnet wie vor einem jahr als der keller vollgelaufen war und weil die vögel bei regen so wunderschöne konzerte geben und auf den feuchten steinen versammeln sich die schließmundschnecken und präsentieren ihre spitzhütigen häuschen und man isst karamelleis wenn es heiß ist und wenn es kühl ist auch und im garten muss man aufpassen wohin man tritt weil die kleinen kröten durchs gras hüpfen und wenn es zu heiß und stickig zum schlafen ist liest man nachts bücher von stewart o’nan oder nicholson baker oder maarten ’t hart und kommt auch mal eine nacht ganz ohne schlaf aus und findet das echt effizient und man weiß nicht welchen grünen tee man leckerer findet den mit toffee und schokoladenraspeln. oder den mit erdbeer- und himbeerstückchen
diese wunderbaren tage, wörter.bilder
diese wunderbaren tage im juni #2

binse mit regenperlenketten
und nun kommen die wunderbaren Juli-Tage 🙂
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ja, die probiere ich jetzt mal aus… 😉
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Eine wunderbare und gelungene Zusammenfassung vom Juni 🙂 Das Foto mit den Tropfenperlenketten ist wunderschön !
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vielen dank. tropfnass war ich nach dem fotografieren, weil ich mich durchwuseln musste, um die tropfen ins rechte licht zu bekommen. 🙂
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Das kann ich mir bestens vorstellen 🙂 ! Im Gebüsch ist zur Zeit so viel Wasser wie am Himmel 😉 Hab heute mittag einen Spaziergang riskiert. Es wurde immer heftiger, bis die Schuhe fast naß waren….sonst hätte ich länger durchgehalten. Man wird ja bregenklütrig 😉
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„bregenklütrig“ – was bedeutet das denn?
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Bregen ist das Gehirn, klütrig oder klüterig, öh, klumpig. Insgesamt also sowas wie „matschig in der Birne“….schlechter Stimmung..
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danke für die erklärung! das wort werde ich mir merken!
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…nur nicht werden, bei dem Dauerregen. Oh, es wird gerade Licht ! Äh, hellgrau !!
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hier scheint sogar gerade die sonne – aber die nächsten dunklen wolken sind schon im anmarsch.
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Hoffentlich gibts auf dem Weg zu uns eine Umleitung, haha !
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sieht so aus – jetzt ist die sonne weg.
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Ich dachte, die Wolken könnte man umleiten !
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ich hatte verstanden, du hättest gern die sonne umgeleitet zu dir – jetzt isses zu spät, nu isse wech, hoffentlich kommt sie auch bei dir an 🙂
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Nein, ich wollte dir doch nicht die Sonne wegnehmen ! Die Wolken sollten hier heute nicht ankommen. Aber beides kommt, garantiert, wieder 🙂
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ja, bestimmt. die sonne hätte ich dir gegönnt, ich geh heute sehr früh schlafen, da bemerke ich sie eh nicht. 🙂
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…gehst du früh ins Moor ?
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nee – stallmisten 🙂
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…hoffe, es war schön 🙂
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ich mache das ganz gern – das wiese-abäppeln war schön bei sonne und leichtem wind und die pferde um einen herum. und in der scheune duftendes heu. schön bodenständiges tun an einem sonntag.
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Das riecht, äh, hört sich gut an, mmh ! Ja, die Sonne hat zwischendurch auch geschienen. Hier hats nicht gewiehert sondern gesummt und gebrummt 🙂
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ist auch schön! 🙂
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bei uns hier heißt das bräägenklütrig mit gerolltem „r“
und „am Tüffel tuten“ ist unser Lieblingsschimpfwort
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Vielleicht hast du Recht und man schreibt es mit ä ?! Da bin ich unsicher, meinen tun wir sicherlich dasselbe 😉 Das mit dem Tüffel kennen wir hier auch. Ist schon lustig ! Letztenendes scheint es recht ähnlich zu sein bei uns beiden. Ist eben alles Norddeutschland 🙂
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Tüffel, Tüften und am Tüffel tuten. Das war für so ein kleines Sächslein sehr schwer zu begreifen seinerzeit. Aber manchmal klingt die norddeutsche Sprache doch sehr bezaubernd. Ein kleiner Schieter ist doch liebenswert und überhaupt nicht anstößig. Oder?
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Da hast du dich inzwischen wohl eingenordet, was ? Das war sicher eine Umstellung !! Erst mal fällt man doch immer auf, oder ? – Das ist das Geniale am Platt oder an solchen Sprachen überhaupt. „Ik schiet di wat, da kannst met spelen“ darf man auf Hochdeutsch nicht sagen, hihi 😉
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Naja, ich bin ja nun schon über 40 Jahre, also die längste Zeit meines Lebens hier im Norden, aber meine Heimat ist noch immer das Vogtland und das Erzgebirge, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Wenn ich dorthin fahre, leider viel zu selten, oder schöne Fotos von dort gepostet werden, dann geht mir immer das Herz auf. Aber die Ostsee möchte ich Auch nicht missen, außer vielleicht in diesem verregneten Sommer…
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Das kann ich gut nachvollziehen, daß dir dabei das Herz aufgeht und beides hat bestimmt seine schönen Seiten 🙂 Zum Glück kannst du ja immer noch in die alte Heimat fahren. LG, Almuth
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Ganz herrlich beschrieben ist das!
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dankeschön 🙂
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Ich liebe den Text. Auch das Bild, aber den Text …
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dankeschön!
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