das natürliche ufer des hiesigen dorfteiches wurde mit einem breiten streifen schotter zugescheußlicht und der dörflichen ordnungsästhetik somit ein weiteres glanzstück hinzugefügt.
fragt sich, wann die teichrallen umlackiert werden. damit sie auch schön ordentlich grau sind.
einzig als hintergrund für die schöne ralle kann ich dem schotterzeug fotografisch etwas positives abgewinnen. hoffentlich hat diese schottermode in der garten- und anlagengestaltung bald ein ende.
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Da ziehen die Menschen hinaus ins Grüne in ihr Häuschen, aber herrjeh, all das Gewuchere um sie herum, nee, dann lieber Schotter drauf, das ist pflegeleicht, wie die Laminatböden in den Wohnstuben- eins scheusslicher als das andere …
aber die Teichralle ist sehr hübsch!
herzlichst
Ulli
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du sprichst mir aus der seele – ich frage mich auch oft, warum manche menschen ins grüne gezogen sind, wenn sie dann schnellstens möglichst viel grün vernichten…
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… ja, und sich darüber aufregen, dass die Hühner gackern und der Hahn kräht 😉
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ja… ganz genau 😉
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Ich kenne auch einige Beispiele, wo diese Steinlandschaften wieder zurückgebaut, Flüsse und Bäche ihrem natürlichen Lauf überlassen werden.
Andere wiederum – zum Beispiel in Weinbergen – werden wieder geschaffen. Echsen und so manch andere Tiere brauchen sie – genau wie die Weinreben – als Wärmespeicher.
Einem Teich würde eine Renaturierung auch gut stehn.
Alles Liebe,
Michael
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trockensteinmauern sind durchaus sinnvoll am angemessenen platz. aber schotterbeete sind nie sinnvoll. vor allem nicht an ehemals idyllischen dorfteichen…
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Du sprichst mir aus dem Herzen. Hier werden so viel Gärten mir Schotter zugemüllt und eine Topfpflanze draufgestellt macht sie auch nicht wieder lebendig. Ich verstehe das nicht.
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ja… fürchterlich…
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Trauriger Anblick für uns, die Ralle stört es vermutlich nicht. Nur zum Würmchen picken wird sich der Schotter nicht eignen, aber vielleicht sonnen sich ja einige Insekten darauf die sie zum Fressen gerne hat. Hier ist der Schotter noch nicht in Mode. Ich hoffe wir bleiben verschont davon.
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das steigerung ist, wenn nach ein-zwei jahren auf dem schotter sich erste unkrautsprösslinge zeigen, die giftspritze hervorgeholt wird… damit alles schön ordentlich tot ist.
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Ich fürchte, dieser Trend endet so bald nicht. Wer nicht Kirschlorbeer pflanzt nimmt Schotter ! Du hast es jedenfalls schön beschrieben mit „zugescheußlicht“ 🙂 Hier gibt es solche Vorgärten. Wir sagen dann gerne mal „Panzersperre“ dazu, denn was anderes erschließt sich mir aus der Form der „Gestaltung“ nicht ! Steinsäulen kombiniert mit diesem groben Schotter. Ich könnt immer schreien. Ein paar Meter weiter gibt es so einen „halben Steingarten“: grober Kies mit ein paar Pflänzchen dazwischen. Goosnargh… Gräßlich ! Zum Glück ist die Ralle noch nicht umlackiert 😉
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eine gärtnerin erzählte mir, dass der trend allmählich wieder mehr hin zu natürlichen geht. es ist zu hoffen…
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Ja, dieser Trend zum Schotter ist furchtbar, nur noch zu toppen durch Laubpüster und Motorsense. Der Paradiesgarten wird zur Todeszone.
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genau so ist es… leider.
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Schwarz-rot-goldenes Huhn vor monochromer Kulisse 😉 Sehr schönes Bild! Der Teichralle scheint der Schotter auch noch nicht geheuer zu sein, wie es aussieht. Persönlich finde ich diese Art Schotter nicht so schlimm. Immerhin ein natürliches und im Gegensatz zu Asphalt und Pflaster ein relativ ‚unstarres‘ Befestigungsmaterial. Natürlich kann ich nicht wissen, wieviel davon bei euch gebraucht wird. Wenn das Dorf dadurch einem Steinbruch ähnelt, ist es in der Tat übertrieben.
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