kerzenlicht.dunkel – kaarslicht.donker
wenn plötzlich nicht mehr da ist wer noch lange hätte da sein sollen so wie man es sich vorgestellt hatte und es zu erwarten gewesen wäre eigentlich oder vielleicht wenn ärzte sagen tod und tot und man selbst keine worte mehr hat aber die gedanken ungehört schreien vor schmerz wenn es unwichtig ist ob tag ist oder nacht ob hell oder dunkel und man in eine kerzenflamme schaut stundenlang dann ist licht dunkel aber in seinem schatten sieht man. deutlich. sich selbst. leben
Wer mag es gewesen sein, so frage ich mich. Ich spüre Trauer und Fragen und Verzweiflung, ich sehe Kerzenlicht und einen ungewöhnlich scharfen Blick in die eigene Seele. Es tut mir leid, liebe Anna.
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Liebe Lara, ich glaube, solche blickschärfenden Stunden sind wertvoll, trotz des Schmerzes. Oder gerade wegen des Schmerzes: Wenn Schmerz das Alltägliche in den Hintergrund treten lässt, kann sich der Blick auf das Wesentliche richten. Herzlich, Anna
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bin in Gedanken bei Dir, fühle mit Dir und verstehe dich … mit einem lieben Gruß Ursa
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Sie gehören dazu, diese Momente, nicht wahr… Sie tun weh, aber sie sind wichtig. Und gut. Für’s (Weiter-)Leben. Ein lieber Gruß auch an Dich von Anna
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Danke, Anna, ja-, manchmal ist es schon heftig … LG Ursa
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mir sehr nachvollziehbare zeilen, schmerzhaft und doch wichtig oder zumindest unbedingt dazu gehörend. bewegend, liebe anna.
mit lieben grüßen,
diana
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Danke, liebe Diana. Die Wichtigkeit und Zugehörigkeit zu begreifen, ist manchmal nicht einfach… ein Prozess, der Zeit braucht. Emotionale Toleranz für das eigene Ich. Und – Mut…
Verbundene Grüße von Anna
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ja, mut… und auch kraft. aber letztlich geht man gestärkt daraus hervor… jedes mal ein stückchen mehr. herzlichst, diana
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…beeindruckender tiefgang…
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Danke… sitzt auch tief… irgendwie…
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Oh natürlich, kaum etwas dringt tiefer in uns ein…
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Ja…
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Es so gut zum Ausdruck bringen zu können, bedeutet schon viel.
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Vielleicht, denke ich gerade so, hat „Ausdruck“ auch etwas von „etwas heraus drücken“ – und so Raum schaffen für Neues…
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Erst kommen die Tränen um das Vergangene, dann die Worte, mit denen man das eben noch Unfassbare zu begreifen sucht, dann beginnt sich der leere Raum mit dadurch neu gewonnenen Gedanken zu füllen, und die alle wachsen zu lassen heisst, den seelischen Garten behutsam neu anzulegen und dem fördernd und hinterfragend zugleich zuzusehen, was zudem aus dem Boden kommt.
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Ein sehr treffendes Bild… Gartenarbeit hat ja auch tatsächlich therapeutische Wirkung.
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Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon (J. La Fontaine)
Damit suchte ich Trost für den Schmerz um meinen Sohn. Eigene Worte zu finden ist deutlich tröstender, macht die Trauer bewusst. Das finde ich sehr wichtig!! Habe es leider damals versäumt und viele Jahre gelitten…
Mitfühlende Grüße,
Silbia
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Manchmal macht Trauer flügellahm. Auch über lange Zeit hinweg. Aber man verlernt das Fliegen nicht. Irgendwann breitet man die Flügel aus und fliegt wieder…
Ganz liebe Grüße
Anna
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