himmel. fledermauslos
vor zwei jahren noch konnte man ihm zuschauen um diese zeit dem tanz der vampire der fledermäusigen sie zickzackten den nachthimmel und man konnte sich vor’s haus setzen auf warme steine und ihnen zuschauen und sich freuen dass man fledermäuse ums haus hat so viele und tief die nachtluft einatmen und eines der wunder dieser welt bewundern dann kamen die bagger und motorsägen und die großen alten bäume gegenüber mussten sterben für das neubaugebiet und nun ist der himmel konturiert von dachfirsten und satellitenschüsseln und nur ab und zu sehe ich eine fledermaus und freue mich dann. und bin traurig zugleich
Auch hier ist es tragisch, wie sich der Mensch immer mehr Raum nimmt.
Liebe Grüße,
Silbia
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Schlimm finde ich, dass in diesem Falle einfach alles gerodet wurde. Kein Baum kein Strauch blieb stehen, obwohl der ein oder andere Baum durchaus hätte bleiben können und die Fläche verschönt hätte. Nun Stein- und Betonwüste und dann wahrscheinlich sogenannte „pflegeleichte Gärten“… 😦
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Zur Zeit vermisse ich eher die warmen Steine zum Draufsitzen. Ohne sie komme ich gar nicht dazu, das Fehlen oder Dasein der Fledermäuse zu bemerken. Das findet bei mir erst etwas später im Jahr statt.
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Die Wärme wird wiederkommen. Die Fledermäuse leider nicht… *seufz*
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Das ist wirklich traurig !! Hier wird auch überall neu gebaut und viele Bäume und Stadtbrachen sind schon verschwunden. Gebaut werden muß wohl, aber ich finde es tragisch, daß zu wenig Ausgleichsflächen geschaffen werden oder alte Flächen werden neuen geopfert, die die alten nicht ersetzen, weil die alten Bäume fehlen….ich hoffe, daß sie bei dir in der Nähe eine andere Nische gefunden haben !!!
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Leider weiß ich nicht, wo die Flatterwesen geblieben sind. Rings ums Dorf fast nur Maisfelder, Wallhecken sind größtenteils beseitigt, nur wenige Waldstücke, in denen in diesem Jahr besonders viel gewütet wurde – massenhaft wurden alte Eichen gefällt. Die Holzpreise sind hoch… Leider habe ich keinen geeigneten Platz für einen Fledermauskasten. Aber ich lasse die Nachtkerzen sich fleissig aussäen, die locken Fledermausfutter an und so kann ich vielleicht indirekt den verbliebenen Fledermäusen ein kleines bisschen helfen.
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Diese Monokulturflächen „begeistern“ mich auch immer wieder ! Das mit den Nachtkerzen hört sich doch gut an ! Das freut die Fledermäuse bestimmt 🙂 Ich denke, man kann zunächst nur versuchen, im eigenen kleinen Umfeld was zu bewirken oder zu verändern. Vielleicht färbt es auf andere ab……………
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Das wäre zu hoffen. Eine Gärtnerin sagte mir neulich, der Trend zu Schotter- und Kiesbeeten gehe zurück. Hier im ländlichen Raum sieht das allerdings nicht so aus… Also: Weiter Nachtkerzen und Nachtviolen und andere Bienenweiden pflanzen und Guerilla Gardening betreiben: Auf meiner Auffahrt wachsen zwischen den Pflastersteinen Königskerzen und Veilchen und Fingerhut 🙂
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